Online-Kurs 2 x 2 Slalomkurs
Der Kurs läuft über facebook.
Kosten: 89,- € inkl. 19 % MwSt.
Slalom-Training nach dem 2 x 2 System
Ihr
habt Euch entschieden, Eurem Hund den Slalom nach der 2 x 2 – Methode
zu lernen. Wichtig dabei ist, dass Euer Hund mindestens 12 Monate alt ist und gut wäre, wenn Euer Hund spielfreudig ist oder wenn Ihr bei einem Futter motiviertem Hund einen Futterautomaten habt.
Unterstützen könnt Ihr Euren Hund, wenn Ihr ihn vorab anklickert, bzw. ich finde es sogar noch besser, wenn der Hund für diesen Kurs auf ein Markerwort konditioniert ist (was Ihr genauso wie einen Klicker konditioniert), weil Ihr dann die Hände frei habt für Spieli oder Futter.
Unterstützen könnt Ihr Euren Hund, wenn Ihr ihn vorab anklickert, bzw. ich finde es sogar noch besser, wenn der Hund für diesen Kurs auf ein Markerwort konditioniert ist (was Ihr genauso wie einen Klicker konditioniert), weil Ihr dann die Hände frei habt für Spieli oder Futter.
Außerdem
hilft es Euch, wenn er gewöhnt ist, geshapt zu werden, eine gewisse
Selbstkontrolle (Impulskontrolle) vorhanden ist und Körpergefühl. Das
Körpergefühl erreicht Ihr z.B. über Wackelbretter, Gehen über eine
Leiter, Schubkarren fahren, Rückwärtsgehen usw.
Außerdem
wäre es gut, wenn der Hund sich gut am Halsband anlangen läßt und Ihr
dabei auch gut Spannung aufbauen könnt, weil Euer Hund dann nochmal
motivierter von Euch weg "zieht/läuft". Meine Papillons mögen es leider
nicht ganz so gerne, wenn man sie am Halsband hält, so dass ich es Euch
ohne das ins Halsband langen zeige, nämlich mit einem um mich rum
Schicken.
Wenn Ihr jetzt mit dem Slalom anfangt, solltet Ihr immer folgende 4 Punkte im Blick haben:
- Motivation hochhalten. Dies erreicht Ihr, wenn Ihr die Belohnungsrate hoch haltet, Spaß bei der Sache habt und nicht zu verbissen dran geht. Außerdem die Einheiten kurz haltet und nicht so lange macht, bis Euer Hund mental nicht mehr kann und lauter Fehler produziert. Euer Hund verarbeitet das mit Euch absolvierte Training in den Ruhephasen nach dem Training. Daher ist es wichtig, lieber 2-3 mal am Tag zu trainieren, aber immer nur ganz kurz! Außerdem ist es wichtig, dass Ihr immer mit einer gut verlaufenen Übung das Training beendet, so dass Ihr Beide positiv gestimmt aus der Einheit geht. Euer Hund würde es merken, wenn etwas nicht stimmt! In den ersten sieben Tagen solltet Ihr alles zusammengerechnet nur ca. 1 Stunde trainieren! Da Ihr 2-3 Mal am Tag eine kurze Einheit machen sollt, könnt Ihr Euch selbst ausrechnen, wie lange eine Einheit dauern sollte. Wenn Euer Hund die Slalom-Tore sieht, sollte er sagen „ja ich will“ und nicht „oh Gott, schon wieder der Mist“! Außerdem solltet Ihr Euch die Trainingsfortschritte notieren, damit Ihr entscheiden könnt, wann Ihr weitermacht. Ihr solltet immer erst einen Schritt weitergehen, wenn 80 % Eurer Versuche geklappt haben! Dennoch ist es auch wichtig, zügig weiter zu machen und nicht ewig an einem Punkt stehen zu bleiben. Wenn man im Durchschnitt 2 Mal am Tag trainiert, sollte der Hund nach 3-4 Wochen Training den kompletten Slalom schaffen, auch wenn dann noch nicht alles austrainiert ist.
- Genauigkeit: Achtet bei allem immer erst auf die Genauigkeit, schlampert nicht. Manche Hunde werden dann vorübergehend erstmal ein bisschen langsamer. Aber Und keine Angst, wenn Euer Hund mal verstanden hat, was er machen soll, kommt die Geschwindigkeit von alleine!
- Geschwindigkeit: Wie schon gesagt. Wenn die Hunde wissen, um was es geht und was sie tun sollen, kommt mit der Sicherheit die Geschwindigkeit von alleine!
- Generalisieren: Es ist wichtig, dass Ihr immer mal den Standort wechselt! Euer Hund muss auch den Slalom generalisieren wie jeden anderen Befehl auch. Ganz oft kommt es vor, dass Euer Hund den Slalom zuhause im heimischen Garten perfekt kann und am Turnier schaut es dann so aus, als hätte er ihn noch nie gemacht. Versucht also ziemlich schnell den Standort zu wechseln! Baut ihn auch schon zwischen Geräte ein. Wenn Ihr die Möglichkeit habt, versucht auch mal mit einem anderen Slalom zu trainieren. Viele Slalom haben kleine Abweichungen.
Dann gibt es noch 3 Regeln zu beachten:
- Verliert den Spaß nicht! Vermittelt Euren Hunden, dass das Ganze wirklich Spaß macht. Dafür muss man Euch aber den Spaß auch anmerken!
- Kurze Einheiten: Haltet die Einheiten wirklich kurz und lasst den Hunden dann eine Pause, in der sie über das gerade gemachte nachdenken können, es verarbeiten können. Oft hat man das Gefühl, dass die Hunde nach einer Pause eine Sache plötzlich verstanden haben.
- Notiert Euch Eure Trainingsfortschritte. Ihr solltet nicht weitergehen im Training, bevor Euer Hund die Aufgabe zu
80 % richtig machen, aber Ihr solltet auch nicht mehr länger warten mit dem nächsten Trainingsschritt, wenn es Euer Hund schon gut beherrscht.
Schlüsselpunkte für auftretende Probleme:
1. Achtet immer auf die Belohnungslinie! Durch geschicktes Werfen könnt Ihr Eure Trainingsfortschritte stark beeinflussen!
1. Achtet immer auf die Belohnungslinie! Durch geschicktes Werfen könnt Ihr Eure Trainingsfortschritte stark beeinflussen!
2. Nicht zu lange an einem Punkt
stehen bleiben! Sobald die Erfolgsquote bei ca. 80 % liegt solltet Ihr
unbedingt weitermachen. Erfahrungsgemäß ist der Slalom bei
entsprechendem Training wirklich in knapp 3 Wochen zu schaffen!
3. Den Hund auch mal Denken lassen!!!
Wenn ein Hund sich einen Fortschritt selbst "erarbeitet" hat, bleibt
das viel nachhaltiger im Gedächtnis. Meine besten Fortschritte habe ich
oft gemacht, wenn die Einheit davor eigentlich ziemlich mühsam aussah,
wenn ich also den Hund echt hab an der Lösung arbeiten lassen.
4. Seid konsequent.
Auch wenn der Hund ein paar Fehlversuche hatte, versucht dennoch
nochmal was Gutes zu erreichen, auch wenn der Hund in dem Moment
ziemlich an Geschwindigkeit nachläßt. Bei Toni habt Ihr ganz oft
gesehen, dass etwas nicht gut funktionierte, sie kaum mehr zu motivieren
war nochmal was zu zeigen und wenn ich es dann aber schaffte, dass sie
nochmal zeigte, was ich wollte und nicht mit Lob geizte, war sie wieder
voll dabei. Man kann auch gut mit einem Abbruchwort arbeiten. Dann aber
bitte nicht "Nein" brüllen, sondern sagt z.B. ganz emotionslos ein
"Upsi" und fangt einfach nochmal an.
5. Vor allem schnelle Hunde, wie z.B. Hütehunde, machen bei Fehlern gerne sofort wieder einen Restart. Bitte brecht das ab, Fokusiert Euren Hund erst wieder und schickt ihn wieder mit Kommando in den Slalom.
6.
Konzentriert Euch nicht so sehr auf die Geschwindigkeit! Ihr habt bei
Toni oft gesehen, dass sie sich den richtigen Weg wirklich nicht leicht
gemacht hat, aber wenn es noch so stöpselig war und ich gelobt habe,
wurde sie von Lauf zu Lauf wieder sicherer! Und damit steigt dann die
Geschwindigkeit von alleine wieder. Genauigkeit vor Geschwindigkeit!
7. Ihr müsst Eure Position und Eure Geschwindigkeit immer wieder variieren! Also mal langsam gehen, mal full speed laufen, mal hinten bleiben, mal mitlaufen und mal überholen.
8. Damit Euer Hund das Kommando für
den Slalom wirklich lernt und damit er auch Zeit genug hat, den Slalom
zu "suchen, müsst Ihr das Kommando immer rechtzeitig sagen. Während er
das Kommando lernt, müsste das Kommando kommen, bevor er von Euch
Körpersprache wahrgenommen hat. Später im Parcours wird das Kommando
auch meistens zu spät gesagt. Wenn Ihr mal genau zuschaut/-hört, werdet
Ihr bemerken, dass das Kommando ganz oft erst gegeben wird, wenn der
Hund schon einfädelt.
Wenn Ihr jetzt anfangt, dann solltet Ihr das folgendermaßen abarbeiten. Leider stellt fb nämlich die Reihenfolge immer mal um.
Den
Punkt 8 könnt Ihr abarbeiten, wann immer Ihr ihn braucht. Es sind
Basics, die ich Euch aus anderen Kursen zur Verfügung stelle.
1. Einleitung
1. Einleitung
2. 1. Tor
3. 2. Tor
4. 3. Tor
5. entweder Slalom komplettieren mit 2 x 3 Toren
6. oder Slalom komplettieren, indem jedes mal ein Tor dazu kommt
7. Was gibt es jetzt noch zu tun
8. Boni (Basics)